Grüne: Seit 2001 wartet der Fachbereich Jugend und Familie im Ihmezentrum auf bessere Zeiten

die-gruenenUnzumutbare Zustände gehen nun ins zehnte Jahr

Ingrid Wagemann: "Der Fachbereich Jugend und Familie muss raus aus dem Ihmezentrum!"

Alsim September 2001 der Fachbereich Jugend und Familie in die Räumlichkeiten im Ihmezentrum einzog, gab es noch die Idee von einer Zukunft. Viel ist seitdem passiert – Bauherrenwechsel, neue Interessenten, neue Pläne, und immer wieder neue Ängste. Im Jahre 2006 begannen die Abbrucharbeiten auf der sogenannten 0-Ebene und seitdem wechseln sich Stillstand und Abbrucharbeiten ab – wechselt die Wahrnehmung von unwirklicher Einöde zu lärmstaubiger zerstörerischer Betriebsamkeit an einzelnen Ecken. Da wackeln dann die Wände. Hannover ist eine familienfreundliche Stadt. Hannover kann Familien attraktive Angebote machen – denjenigen, die hier schon leben und Kinder bekommen genau wie denjenigen, die nach Hannover ziehen. Aber niemand, der sich in der Betonruine Ihmezentrum auf den Weg macht zur Verwaltung für Jugend und Familie, wird auf die Idee kommen, hier willkommen zu sein. Ob mit oder ohne Kinderwagen, tagtäglich quälen sich Eltern mit Kindern durch die stinkenden und vermüllten Irrwege. Man kann froh sein, dass esim Sommer lange hell ist – wie gruselig ist der Weg im winterlichen Ihmezentrum. Und der Fachbereich Jugend und Familie zählt täglich viele Besucherinnen und Besucher…

"Was bis heute traurige Wahrheit ist und wirklich nur in solch krassen Worten beschrieben werden kann, widerspricht dem hannoverschen Selbstverständnis von Familienfreundlichkeit und eigentlich darüber hinaus allem, was dauerhaft zumutbar ist. Der Gang zu diesem Fachbereichist einer der schwersten und unangenehmsten in Hannover", konstatiert die grüne Jugendpolitikerin. Deshalb ist es zwingend notwendig, dass beiden Überlegungen für Verwaltungsumzüge und neue Verwaltungsstandorte der Fachbereich Jugend und Familie bevorzugt berücksichtigt wird. So wäre zum Beispiel der Standort am Raschplatz sicher ein attraktiver Standort für Eltern und Kinder. Offensichtlich spielen die Kunden des Fachbereiches Jugend und Familie und auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bisher keine Rolle bei verwaltungsinternen Überlegungen. Ingrid Wagemann: "Ich fordere die Verwaltung dringend auf, bei den Umzugsplänen für Verwaltungseinheiten den Fachbereich Jugend und Familiemit hoher Priorität zu berücksichtigen!"

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