Linden nimmt an einem europäischen Forschungsprojekt zur Kriminalprävention teil

Zusammen mit PartnerInnen aus Deutschland (Hannover), Großbritannien (Manchester), Polen (Stettin) und Österreich (Wien) soll u.a. den Fragen nachgegangen werden, welche kriminalpräventiven Ansätze im Städtebau es in Europa bereits gibt und welche Maßnahmen auf anderer Länder übertragen werden können, um die Sicherheitslage zu verbessern.

Das Bedürfnis nach Sicherheit ist für das Wohlbefinden der Bürgerinnen und Bürger von großer Bedeutung. Dieses Sicherheitsbedürfnis lässt sich u.a. auch durch kriminalpräventive Maßnahmen im Städtebau positivbeeinflussen. Dabei gibt es bereits sichtbare Erkenntnisse aus Hannover- Linden. Neben konkreten baulichen Maßnahmen wie Verbesserung der Orientierung durch klare Wegeführung, die Zuordnung privater Bereiche und eindeutige Verteilung von Verantwortlichkeiten, spielt die Gegenüberstellung der tatsächlichen Kriminalitätslage mit der vorhandenen Kriminalitätsfurcht eine große Rolle.

Befragung der Lindener Bevölkerung

Das Untersuchungsgebiet in Linden – Mitte umfasst ein Gebiet zwischen Stephanusstraße, Falkenstraße und Blumenauer Straße. Ab Ende Februar wird ein Befragung der Bevölkerung stattfinden. 1000 Personen werden ausgewählt und gebeten, an der Befragung teilzunehmen. Über den Postweg oder online können Sie dann Ihre Meinung zur Sicherheitslage im Stadtteil abgeben, damit die Polizei als Partner im Städtebau bürgernah und gut vorbereitet in den Ländervergleich gehen kann.

Was kommt für Linden dabei heraus?

Letztendlich geht es um die Verbesserung der Lebensbedingungen unter der Perspektive eines friedlichen und möglichst konfliktfreien Zusammenlebens durch das Zusammenspiel von gebauter Umwelt und sozialräumlichen Engagement.

Weiterführende Infos erhalten Sie in einer öffentlichen Veranstaltung am 11.02.2010 ab19.00 Uhr in der Aula der Grundschule Am Lindener Markt  .