Das lohnt sich eh nicht? – Arbeitskämpfe von prekär Beschäftigten

Gerade Menschen in Minijobs und Leiharbeit sind häufig mit Arbeitsrechtsverletzungen und Willkür konfrontiert. Es herrscht bei den Angestellten, wie auch bei den ArbeitgeberInnen die Meinung vor, das Arbeitsrecht würde hier nicht gelten. Hinzu kommt, dass viele Angestellte direkt mit den ArbeitgeberInnen zusammenarbeiten und daher aus Angst vor Schikanen sich nur selten wehren. Dass dies auch anders geht zeigt ein Arbeitskampf in einem Späti (den Berliner Kiosken).

14.11.2013 | 19:30 Uhr | Kargah e.V., FAUST-Gelände – Hannover-Linden

Eingeladen sind Mag Wompel (Redakteurin von Labournet) und Peter Nowak (freier Journalist), die über Arbeitskämpfe unter prekären Bedingungen berichten werden.

Die Möglichkeiten der Kämpfe in solch prekären Bereichen scheinen oft begrenzt. Vereinzelung und Einschüchterung überwiegen. Wer sich wehrt, hat allein nur geringe Druckpotentiale: ein Streik läuft schlichtweg ins Leere – LeiharbeiterInnen erden nicht weiter eingesetzt. Doch es zeichnet sich allmählich ab, wie auch gewerkschaftlich in diesen höchst prekären und individualisierten Fällen Druck erzeugt werden kann.

Alle Veranstaltungsorte sind barrierefrei erreichbar.

Organisiert von der FAU-Hannover in Kooperation mit dem FAUST e.V., dem Karagah e.V. dem AstA der Uni Hannover, der Stiftung Leben und Umwelt / HeinrichBöllStiftung Niedersachsen sowie der RosaLuxemburgStiftung Niedersachsen.

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Bildnachweis: kargah