Besucheransturm im Paradies

Pünktlich am Ostersonntag war die Garten.Eden.Kirche eröffnet worden, zu Erntedank am Sonntag, 4. Oktober, schließt sie ihre Pforten. Landessuperintendentin Ingrid Spieckermann zieht eine positive Bilanz: „Das Projekt hat dem Gartenthema religiöse Tiefendimension und spirituelle Strahlkraftgegeben. Es war ein Höhepunkt der Gartenregion. Wir konnten die rund 50.000 Besucherinnen und Besucher, Menschen jeden Alters und jeder Religion willkommen heißen.“ Das Konzept, den Dialog zwischen Kirche und Gesellschaft mit einem Projekt zu beleben, das Religion, Kunst und Landschaftsarchitektur miteinander verbindet, sei aufgegangen. Auch die Weidenkokons und der Schilderwald auf dem Kirchenvorplatz seien von der multikulturellen Umgebung gut angenommen worden. „Bei gutem Wetterwurde in den Kokons sogar gepicknickt“, berichtet Projektkoordinatorin Beate Woltmann. Der Stadtrat wird in Kürze darüber entscheiden, ob die Kunstinstallationen längerfristig bleiben dürfen. Nach Erntedank geht es ans große Aufräumen. Etwa 5 Wochen wird es dauern, um den Paradiesgarten abzubauen. Die über 240 Quadratmetern große Sandfläche wird abgetragen, knapp 70 Palmen kehren zurück in die Stadtgärtnerei Freiburg, unzählige Blumen und Pflanzen werden umgetopft. Danach nimmt die Christuskirche wieder ihre normale Gestalt an.

Festlicher Abschlussgottesdienst der Garten.Eden.Kirche „Ich sah einen neuen Himmel und eine neue Erde“ mit künstlerischer Uraufführung mit Tanzkunst von Ulrike Wallis und anschließendem Empfang. Sonntag, 4. Oktober 2009, 11 Uhr. Herzliche Einladung!